Über Yoga

• YOGA •

Erfahre, was Yoga für mich ist, und wie der tägliche Gang auf die Matte den Alltag beeinflussen kann. (→Kurzfassung).

Über Yoga: Demonstration einer Vorwärtsbeuge
Die Ruhe kommt mit dem Ritual. Der erste Schritt am Morgen ist klar, auf der Matte stellt sich ein Gefühl von Vertrautheit ein. Ein familiäres Gefühl zum eigenen Körper, zum Raum, zum Wandel.

Zum Wandel deshalb, weil jeder Morgen anders ist, auch wenn das Gefühl auf der Matte vertraut ist, so fühlt sich jeder Tag neu an. Darin liegt genau die Schwierigkeit.

An einem Morgen fühle ich mich ganz wunderbar frei. Die Asanas die mir in den Sinn kommen sind genau was ich gerade brauche. Ein anderer Morgen ist erfüllt mit Schwere zum Körper und zum Leben.

Die Frage stellt sich von selbst: Gehe ich heute auf die Matte oder lasse ich es einfach sein? Habe ich heute überhaupt Lust oder verschiebe ich es lieber auf morgen? Muss ich dringend etwas erledigen, oder schlafe ich gar einfach weiter?

Ich soll doch auf mein Bauchgefühl hören. Ist das ein ehrliches Bauchgefühl?

Über Yoga: Demonstration einer Vorwärtsbeuge
Die Ruhe kommt mit dem Ritual. Der erste Schritt am Morgen ist klar, auf der Matte stellt sich ein Gefühl von Vertrautheit ein. Ein familiäres Gefühl zum eigenen Körper, zum Raum, zum Wandel.

Zum Wandel deshalb, weil jeder Morgen anders ist, auch wenn das Gefühl auf der Matte vertraut ist, so fühlt sich jeder Tag neu an. Darin liegt genau die Schwierigkeit.

An einem Morgen fühle ich mich ganz wunderbar frei. Die Asanas die mir in den Sinn kommen sind genau was ich gerade brauche. Ein anderer Morgen ist erfüllt mit Schwere zum Körper und zum Leben.

Die Frage stellt sich von selbst: Gehe ich heute auf die Matte oder lasse ich es einfach sein? Habe ich heute überhaupt Lust oder verschiebe ich es lieber auf morgen? Muss ich dringend etwas erledigen, oder schlafe ich gar einfach weiter?

Ich soll doch auf mein Bauchgefühl hören. Ist das ein ehrliches Bauchgefühl?

abhyasa & VAIRAGYA

Die beiden wesentlichen Bestandteile aus den Yoga-Sutras des Patanjalis, ein wichtiger Ursprungstext des Yoga, sind:
abhyasa (ständige Übungspraxis) und vairagya (Loslassen).

Über Yoga: Matte mit Yoga Hilfsmitteln
„abhyasa“ ist mein täglicher Gang auf die Yoga-Matte. Diese Zeit gibt mir die Möglichkeit meinen Blick nach innen zu richten. Wahrzunehmen was mich wirklich beschäftigt, was jetzt gerade wirklich wichtig ist.
Über Yoga: Matte mit Yoga Hilfsmitteln und Dekoration

„vairagya“ bedeutet, mich lösen von meinen inneren Stimmen, Emotionen und Empfindungen. Die verursacht werden von den vielen Ablenkungen des Alltags, von den Dingen die so wichtig zu sein scheinen, dass sie nicht auf später verschoben werden können.

Dies bedeutet nicht, dass die Dinge die mich beschäftigen egal sind.
Sie gehören ja in meine Welt.
Es bedeutet, mich in allen Lebenslagen zu beobachten. Meine Emotionen wahrzunehmen und dadurch kritische Situationen vorherzusehen und so darauf zu reagieren, damit es mir und meinem Umfeld Wohlsein bringt.

Über Yoga: Demonstration der Yoga Position Krieger III
Über Yoga: Demonstration einer Yoga Position mit nach vorne gestreckten Armen
Über Yoga: Demonstration einer Yoga Position mit nach oben gestreckten Armen

Manchmal klappt es, manchmal nicht, und ich arbeite daran, jeden Tag, jeden Moment und am intensivsten auf meiner Yogamatte. Denn dieser Raum ist mir vertraut. Hier weiß ich was mir gut tut, was Balsam für meine Seele ist.

Über Yoga: Hand Mudra mit Mala Kette
YOGAS-CITTA-VRTTIH-NIRODHAH I, 2
Yoga ist das zur Ruhe bringen der Bewegungen im Bewußtsein
Damit wird uns der Grund genannt, warum das Üben von Loslassen so wichtig ist. Ich identifiziere mich mit meinen verärgerten Gedanken. Sehe die Schuld in meinem Gegenüber und verurteile, wie ich glaube zurecht. Doch lerne ich VOR dem Urteilen zu beobachten, so lerne ich das Loslassen und mich auf mein wahres Selbst zu konzentrieren.

Yoga ist der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung abhyasa und vairagya.

Ich mache mir zur Gewohnheit regelmäßig zu Üben. Versuche an den schönen Momenten während des Übens nicht festzuhalten, stattdessen Unannehmlichkeiten oder Beschwerden loszulassen. Dies tue ich mit einem großen Vertrauen darin, das Richtige zu tun um meinen Körper und Geist gesund zu erhalten.

ASPEKTE DES YOGA

Asanas (klassische Yogastellungen)

Körperhaltungen, die Verspannungen lösen, Muskeln formen und Gelenke kräftigen. Sie fördern den Stoffwechsel, Kreislauf und die Zellregeneration. Bei konsequentem Üben entwickeln Asanas gleichzeitig geistige Qualitäten wie Willenskraft, Hingabe, Geduld und Stärke

Atemübungen (Pranayama)

Der Atem steht in enger Verbindung mit dem Geist. Erleben oder lenken wir den Atem oder den Geist bewusst, wirkt es sich auf den jeweils anderen aus. Übungen zur Atemkontrolle können jede Art von Anspannung und Stress lösen. Ein gesteigertes Wohlbefinden und gute Laune sind das Resultat.

Tiefenentspannung (Shavasana)

Bewusste tiefe Körper-Entspannung, die den gesamten Organismus regeneriert und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Wir fühlen uns frisch und erholt.

Meditation & Mantra singen

5-10 Minuten täglich steigern die Konzentration, geben innere Ruhe und geistige Klarheit. Sie entwickeln mehr Lebensfreude durch Selbstbestimmtheit.

Quelltext:
Die Kriya Yoga Sutras des Patanjali und der Siddhas von Marshall Govindan
Jedem der sich intensiver mit den Yoga Sutras beschäftigen möchte, lege ich dieses Werk sehr ans Herz.
Es ist gut verständlich geschrieben mit vielen Übungen.

DER URQUELL DES YOGA von B.K.S. Iyengar
B.K.S. Iyengar unterstreicht die Sutras mit bildhaften indischen Geschichten.